„Es gibt entweder gute Nachrichten oder billige Aktienkurse, aber nicht beides gleichzeitig.“
Lumiere Capital
Die globalen Finanzmärkte stehen unter erheblichem Druck. Bereits in der letzten Woche verzeichneten die Börsen weltweit deutliche Verluste. Während sich der S&P 500 mit einem Rückgang von 2,4 % vergleichsweise gut hielt, mussten die Nasdaq und der DAX Einbrüche von über 6 % hinnehmen.
Doch das könnte erst der Anfang sein.
Ein böses Erwachen in Asien
Am Montag erlebten die asiatischen Märkte einen dramatischen Rückschlag. Der japanische Nikkei-Index brach um über 12 % ein, was einem monatlichen Verlust von beachtlichen 15,2 % entspricht. Hauptursachen sind schwache Wirtschaftsdaten aus den USA, verbunden mit Rezessionsängsten, Zinserhöhungen in Japan und die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten.
Was tun in turbulenten Zeiten?
Die Frage, die sich nun viele Anleger stellen: Sollte man dem panischen Verkaufsdruck nachgeben und sein gesamtes Portfolio liquidieren?
Die Antwort lautet: Ruhe bewahren.
Historisch gesehen bieten solche Phasen oft hervorragende Gelegenheiten, schrittweise nachzukaufen oder bestehende Sparpläne zu erhöhen.
Ein Rückblick auf die vergangenen Monate zeigt, dass die Börsen seit Ende Oktober im Prinzip nur eine Richtung kannten – nach oben. Eine längst überfällige Korrektur bietet nun die Möglichkeit, dass der Markt abkühlen kann.
Der „Fear and Greed“-Index als Indikator
Ein hilfreiches Instrument, um die aktuelle Marktlage zu bewerten, ist der „Fear and Greed“-Index. Dieser misst die beiden dominierenden Emotionen an den Börsen: Gier und Angst.
In Zeiten größter Gier ist Vorsicht geboten, während extreme Angst oft den besten Zeitpunkt zum Nachkaufen signalisiert.
Der aktuelle Score von 16 deutet darauf hin, dass wir uns im Bereich der extremen Angst befinden. Historisch betrachtet haben sich solche Phasen oft als hervorragende Gelegenheiten für Investitionen erwiesen.
Diversifikation als Schlüssel
Diese Marktturbulenzen unterstreichen die Bedeutung eines gut diversifizierten Portfolios. Anleger, die ausschließlich in Aktien, Fonds und ETFs investiert haben, erleben derzeit erhebliche Unsicherheiten.
Daher ist es ratsam, auch in nicht börsengebundene Sachwerte wie Kunst, Edelsteine oder Photovoltaik zu investieren.
Besonders Kunst erweist sich als äußerst resilient gegenüber den Marktschwankungen an der Börse und verzeichnet stetige Renditen.
Erfahren Sie mehr über eine Investition in Kunst.
Natürlich gehören unserer Meinung nach, in solchen Zeiten, Edelmetalle wie Gold und Silber zur Diversifikation Ihres Portfolios.
Besonders in Krisenzeiten haben sich Edelmetalle stets als sicherer Hafen erwiesen und den Anlegern ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.
Solche Diversifikationen sorgen in turbulenten Zeiten für mehr Stabilität und ermöglichen ruhigeren Schlaf.
Fazit: Ruhe bewahren und Chancen nutzen
Unabhängig davon, wie Sie sich entscheiden: Bewahren Sie Ruhe und vermeiden Sie panische Reaktionen. Panik war noch nie ein guter Ratgeber an der Börse. Überlegen Sie, ob es sinnvoll ist, jetzt nachzukaufen oder Ihre Sparpläne anzupassen, und behalten Sie stets eine langfristige Perspektive.
Bleiben Sie besonnen und nutzen Sie die Chancen, die sich aus den aktuellen Marktkorrekturen ergeben.
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